Tiefpunkt überwinden an Tag 2: Das Wasser-Ritual
Es ist Tag 2. Du willst deinen Tiefpunkt überwinden, aber du kommst einfach nicht hoch? Vielleicht ist es Samstag. Die Struktur der Woche ist weg. Du liegst im Bett oder auf der Couch und fühlst dich schwer wie Blei. Der Gedanke, aufzustehen und „produktiv“ zu sein, fühlt sich an wie die Besteigung des Mount Everest.
Ich kenne diesen Zustand. Wie ich schon in meinem Artikel über den Härtetest an Tag 1 geschrieben habe: Der Entzug und der Schmerz kommen in Wellen. Als ich damals ganz unten war, war selbst Duschen für mich wie ein Marathon. Bett und Couch waren keine Erholung, sondern mein Gefängnis.
Wenn du diesen Artikel liest, während du noch unter der Decke liegst: Bleib kurz da. Das hier ist für dich.
Tiefpunkt überwinden trotz totaler Hilflosigkeit
Warum fühlen wir uns so gelähmt? Weil wir süchtig nach dem Außen sind. Egal ob du gerade mit dem Rauchen aufhörst oder versuchst, dich von einer toxischen Beziehung zu lösen, das Muster ist identisch.
Wir haben monatelang geglaubt: „Ich brauche das… (die Zigarette / den Partner), um zu funktionieren.“
Jetzt ist das Außen weg. Und du fühlst dich leer. Um diesen Tiefpunkt überwinden zu können, musst du aufhören zu warten, dass dich jemand rettet.
Dein Neustart beginnt mit einem Schluck Wasser
Du musst heute keinen Marathon laufen. Du musst nur eine einzige, winzige Sache für dich tun. Ein „Micro-Habit“.
Hier ist mein Ritual, das mir damals das Leben gerettet hat:
Das Wasser-Ritual (Anleitung)
- Heute Abend: Stell dir ein volles Glas Wasser an den Nachttisch.
- Der Zettel: Leg einen kleinen Zettel darunter. Mal einfach einen Smiley darauf 🙂 oder schreib: „Ich sorge für mich.“
- Morgen früh: Direkt nachdem du die Augen öffnest, greifst du zum Glas.
Und jetzt kommt der wichtigste Teil, wenn du den Tiefpunkt überwinden willst: Lies den Zettel. Schenk dir selbst ein Lächeln. Ja, auch wenn es sich gezwungen anfühlt. Auch wenn dir zum Heulen zumute ist. Zieh die Mundwinkel hoch. Dein Gehirn reagiert darauf und schüttet Botenstoffe aus.
Dann trink das Glas aus. Bewusst. Stell dir vor, wie du dir mit jedem Schluck die Energie zurückholst, die du früher an die Sucht oder den Ex verschwendet hast.
Warum das funktionieren soll, fragst du dich?
Es geht nicht um Hydrierung. Es ist der Beweis an dein Unterbewusstsein: „Ich kümmere mich um mich.“In einer toxischen Beziehung oder Sucht vernachlässigen wir uns selbst komplett. Mit diesem kleinen Ritual durchbrichst du das Muster der Selbstaufgabe.
Die Challenge: Mach das nicht nur einmal. Zieh das mindestens eine Woche lang durch. Jeden Morgen. Denn nach dieser Woche wirst du feststellen: Veränderung ist möglich. Ein Schluck nach dem anderen.
Dein nächster Schritt
Es ist nur ein Glas Wasser. Aber es ist der Anfang von allem. Wenn du merkst, dass du bereit bist, mehr für dich zu tun:
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Wir sehen uns an Tag 3.
Dein Alex
