Trennungsschmerz: Was Liebeskummer mit uns macht

Wenn das Herz bricht, fühlt es sich an wie der Weltuntergang

Liebeskummer. Jeder, der ihn einmal erlebt hat, weiß, wie tief er gehen kann. Es ist nicht nur eine emotionale Wunde – es fühlt sich an, als würde ein Teil von dir herausgerissen. Plötzlich ist da ein Schmerz, der nicht nur deinen Kopf, sondern deinen ganzen Körper beherrscht.

Du hast keinen Hunger mehr. Oder du isst plötzlich alles, was du in die Finger bekommst. Schlafen? Fehlanzeige. Stattdessen liegst du nachts wach und fragst dich: „Wie soll ich jemals darüber hinwegkommen?“

Die Wahrheit ist: Liebeskummer trifft uns härter, als viele zugeben wollen. Aber warum eigentlich? Warum fühlt sich eine Trennung fast wie ein körperlicher Entzug an? Und noch wichtiger: Wie kommt man da wieder raus?

In diesem Beitrag erfährst du:
Warum sich Trennungsschmerz anfühlt wie ein innerer Ausnahmezustand
Was in Körper und Gehirn wirklich passiert
Warum du dich so sehr nach deinem Ex sehnst – und was du dagegen tun kannst
Wie du mit dem Schmerz umgehen kannst, ohne dich selbst zu verlieren


Warum Liebeskummer sich so anfühlt wie ein körperlicher Entzug

Viele denken, Liebeskummer sei einfach nur emotionale Traurigkeit. Aber wer ihn erlebt, spürt es: Er ist viel mehr als das.

🔹 Dein Gehirn reagiert wie auf eine Suchtentwöhnung.
Studien zeigen, dass Liebeskummer die gleichen Gehirnareale aktiviert wie ein Drogenentzug. Während der Beziehung hat dein Körper regelmäßig Dopamin, Oxytocin und Serotonin ausgeschüttet – die Wohlfühlhormone, die Nähe, Liebe und Geborgenheit erzeugen.

🔹 Plötzlich wird dieser „Liebescocktail“ entzogen.
Ohne Vorwarnung. Dein Körper schreit nach der gewohnten Dosis – aber sie kommt nicht mehr. Deshalb fühlst du dich rastlos, leer und emotional ausgehungert.

🔹 Die Folge?

  • Schlaflosigkeit oder extreme Müdigkeit
  • Appetitverlust oder Heißhunger
  • Konzentrationsprobleme
  • Stimmungsschwankungen zwischen Hoffnung und Verzweiflung
  • Das ständige Bedürfnis, auf Social Media nach dem Ex zu stalken

👉 Die Erkenntnis: Du bist nicht „verrückt“ oder „zu emotional“. Dein Körper reagiert, als hätte man dir eine Droge entzogen. Und genau deshalb ist es so schwer, einfach „darüber hinwegzukommen“.


Warum du dich so sehr nach deinem Ex sehnst – auch wenn es keinen Sinn macht

Kennst du das? Du weißt rational, dass es vorbei ist. Vielleicht hat dein Ex dich schlecht behandelt. Vielleicht habt ihr euch auseinandergelebt. Aber trotzdem sehnst du dich nach ihm.

💡 Warum ist das so?

👉 1. Du sehnst dich nach der Vergangenheit, nicht nach der Person.
Was du vermisst, ist oft nicht der Ex selbst – sondern das Gefühl, das du mit ihm hattest. Die Geborgenheit, die Vertrautheit, das gemeinsame Lachen.

👉 2. Dein Gehirn sucht nach Erklärungen.
Wenn wir etwas verlieren, sucht unser Kopf nach Gründen. „Vielleicht hätte ich es anders machen können?“ – Nein. Manchmal gibt es keinen besseren Ausgang.

👉 3. Dein Selbstwert ist angeschlagen.
Eine Trennung kratzt oft am eigenen Ego. „Warum hat er/sie mich nicht mehr geliebt?“ Doch die Wahrheit ist: Es lag nicht an deinem Wert, sondern an der Dynamik zwischen euch.

🔹 Der Schlüssel liegt darin, zu verstehen:
Du brauchst nicht deinen Ex zurück – du brauchst das Gefühl von Sicherheit und Liebe zurück. Und das kannst du auch ohne ihn oder sie wiederfinden.


Wie du den Trennungsschmerz verarbeiten kannst, ohne dich selbst zu verlieren

Es gibt keinen magischen Schalter, der den Schmerz sofort verschwinden lässt. Aber es gibt Wege, die dir helfen, den Schmerz zu durchleben, ohne darin stecken zu bleiben.

✅ 1. Hör auf, den Ex zu idealisieren

Wir neigen dazu, in Erinnerungen nur die guten Momente zu sehen. Aber war wirklich alles so perfekt? Schreib dir auf, was in der Beziehung nicht funktioniert hat. Klarheit hilft beim Loslassen.

✅ 2. Kein Kontakt – auch wenn es schwerfällt

Ja, auch „nur mal kurz schauen, was er/sie macht“ auf Social Media zählt. Jeder Kontakt hält dich in der Vergangenheit fest. Blockieren ist nicht kindisch – es ist Selbstschutz.

✅ 3. Finde neue Dopamin-Quellen

Dein Körper braucht neue Glückshormone. Sport, Musik, Kunst, Zeit mit Freunden – alles, was dir ein gutes Gefühl gibt, ohne dass es mit deinem Ex zu tun hat.

✅ 4. Erlaube dir, traurig zu sein – aber setze Grenzen

Lass die Emotionen zu, aber versinke nicht in ihnen. Plane bewusst „Trauerzeiten“ ein – aber setze dir auch Zeiten, in denen du etwas für dich tust, das nichts mit der Trennung zu tun hat.

✅ 5. Schreib dir selbst einen Abschiedsbrief

Nicht an den Ex, sondern an dich. Schreib auf, was du aus der Beziehung gelernt hast. Schreib, was du für dich selbst willst. Lies ihn dir durch – und dann leg ihn weg. Es ist dein Abschluss.


Fazit – Ja, Liebeskummer fühlt sich an wie der schlimmste Schmerz. Aber er ist nicht für immer.

Es mag sich anfühlen, als würdest du nie wieder normal sein. Aber weißt du was? Das dachten schon Millionen vor dir – und sie haben es überstanden.

💡 Liebeskummer ist nicht das Ende – sondern der Anfang von etwas Neuem.

Es tut weh, weil dein Herz sich neu sortiert. Weil du wächst. Weil du dich selbst wiederfinden musst. Und irgendwann wirst du zurückblicken und erkennen: Dieser Schmerz hat mich zu einer stärkeren Version meiner selbst gemacht.

Und bis dahin? Sei geduldig mit dir selbst.

🔥 Hast du diesen Schmerz auch schon durchlebt? Schreib mir deine Gedanken in die Kommentare!

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